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Winkler

Der Berliner Konstrukteur Winkler entwickelte 1920 einen Einspurwagen, dessen Konstruktion er an den Waffenhersteller Mauser-Werke AG verkaufte. Dort entwickelte man den Wagen weiter, und brachte ihn 1921 als Mauser Einspurauto 2/6 PS auf den Markt. 1926 stellte Mauser die Produktion des Wagens wieder ein und Winkler kaufte die Rechte zurück und erwarb die  Restbestände an Teilen des Fahrzeuges. Winkler entwickelte das Fahrzeug weiter, und vermarktete es als Winkler Einspurauto. Wurde das Fahrzeug erst noch bei Mauser in Oberndorf am Neckar zusammen gebaut, so zog man bald nach Berlin um. Von 1926 bis 1929 wurde das Winkler Einspurauto gebaut.

Als Winkler die Rechte zurückkaufte, kürzte er den Radstand des Fahrzeuges um 12 cm und legte es 10 cm tiefer. Damit verbesserte er die Fahreigenschaften wesentlich. Auch die Motorisierung wurde verbessert. Der wassergekühlte 500ccm Einzylinder leistete nun 10 PS, während der Mauser nur 6 PS hatte.

Heute kann man ein Winkler Einspurauto im städtischen Heimatmuseum Oberndorf  besichtigen. Auch im Deutschen Automuseum Schloss Langenburg befindet sich noch ein Exemplar der Marke.

Winkler Einspurauto von 1927
Quelle: Wikipedia
Winkler Einspurauto seitlich von 1927
Quelle: Wikipedia