Baer
Die Motorenfabrik Paul Baer GmbH bestand in Berlin von 1908 bis 1926. Ursprünglich war es eine reine Motorenfabrik, die, ähnlich wie ILO oder Kämper, diverse andere Auto- bzw Motorradhersteller mit ihren Einbaumotoren belieferte. Ab 1920 wurde bei Baer ein eigener Kleinwagen montiert und unter dem Namen Baer angeboten. Der Wagen besaß einen Zweizylinder-Zweitaktmotor, der 14 PS mobilisierte. Angeboten wurde er in verschiedenen Karosserievarianten. So sind ein Baer 4/14 Cabriolet und ein als Baer 4/14 Sporter (siehe Bild unten) vermarkteter Roadster bekannt. 1923 nahm ein Baer Sporter am Kleinwagenrennen auf der Avus teil.
1926 verschwand die Firma Baer im Zuge der Weltwirtschaftskrise wieder von der Bildfläche. Es sind keine überlebenden Fahrzeuge bekannt.