Bitter
Erich Bitter gründete das Unternehmen Bitter GmbH & Co. KG mit Sitz in Ennepetal im Jahre 1971.
Von 1971 bis 1986 baute Erich Bitter Sportwagen, die technisch auf General Motors Komponenten basierten und verkaufte sie unter dem Namen Bitter.
Das erste Serienfahrzeug war der Bitter CD, ein Fließheckcoupé, das technisch auf dem Opel Diplomat B fußte. Der Wagen hatte den Achtzylinder-V-Motor aus dem Opel Diplomat B mit 5354ccm Hubraum und einer Leistung von 230 PS, der ursprünglich von Chevrolet entwickelt worden war. Das Exterieur orientiert sich stark am Vorbild des Maserati Ghibli. Aber auch Opel Design-Studien und Entwürfe von Pietro Frua wurden eingearbeitet. Der Wagen war recht erfolgreich, denn er verband das rassige Aussehen eines italienischen Sportwagen mit der Zuverlässigkeit deutscher Großserientechnik. So ließen sich zwischen 1973 und 1979 fast 400 Fahrzeuge absetzen.
1980 kam der Nachfolger, der Bitter SC, der auf dem Opel Senator A basierte. Zwei Jahre später wurde auch eine Cabriolet-Variante nachgeschoben, der Bitter SC Cabrio und 1985 durch die viertürige Variante Bitter SC Sedan ergänzt. Der Wagen wurde von 1981 bis 1989 in rund 500 Exemplaren gebaut, wobei der Sedan mit nur 5 Exemplaren keinen großen Anteil hatte.
Nach Einstellung des Sportwagenbaus fertigte Bitter Prototypen für VW und andere Firmen. 2008 präsentierte er noch einmal ein eigenes Auto, den Bitter Vero. Er war ein modifizierter Holden Statesman mit einem 6l Chevrolet V8-Motor, der 378 PS leistete. Der Wagen blieb aber ein Einzelstück.