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BMW 700 Sport Coupé

Hersteller:    BMW

  Typ:              700 Sport

  Baujahr:       1963

  Motor:          2 Zylinder Boxermotor

  Hubraum:     700 cm³

  Leistung:      29 kW (40 PS) bei 5000 U/min

  km/h:            135 km/h

  Besitzer:      Herbert

  Standort:     Steinhorst

Der BMW 700 war das Nachfolgemodell des BMW 600 und eines der Wichtigsten Modelle der Firma. BMW entwickelte den Wagen nach einem Entwurf von Michelotti und auf Anregung des Händlers, Wolfgang Denzel, aus Wien ab1958 und kehrte damit zur traditionellen Bauweise mit klassischem Bug und Stufenheck zurück. Optisch eigenständig basierte Denzels Prototyp (WD600) technisch auf dem BMW 600. BMW entwickelte eine Limousinen- und eine Coupé-Variante zur Serienreife. und begann mit der Serienfertigung des BMW 700 im August 1959. Eine Cabriolet-Variante wurde von 1960-1964 bei Baur in Stuttgart gefertigt. Besonders die Coupéversion war es, die dem Werk die Gewinne einbrachte, um die neue 3'er Klasse zu entwickeln, die das BMW Werk rettete.

Der gebläsegekühlte Heckmotor war seinerzeit bei Kleinwagen durchaus gebräuchlich, wenn auch nicht zukunftsfähig. Der Motor mit Leichtmetallkurbelgehäuse wurde bei BMW aus dem Motorrad abgeleitet und verhalf dem leichten Wagen durchaus zu respektablen Fahrleistungen. Im Sport leistete er immerhin 40 PS in der einfachen Variante nur 30 PS.

Das 700 Coupé war das letzte ohne die typische C-Säule der BMW-Coupés, die gerne als BMW eigenes Design verkauft wird, bei näherer Betrachtung aber von Frua entwickelt und über den Glas (die Firma wurde damals von BMW übernommen) als „Hofmeister-Knick“, erstmals beim BMW 3200 CS eingeführt wurde. Der "Hofmeister-Knick"entwickelte sich über die Jahre zu einem Markenzeichen für BMW, der ähnlich der "Niere" allen BMWs einen hohen Wiedererkennungswert verlieh.