Cloumobil

Alfred Karfunkel gründete im Jahr 1904 in Berlin Charlottenburg ein Unternehmen namens Automobil-Bauerei Clou. Dort begann er im gleichen Jahr mit der Produktion von Automobilen, die unter dem Namen Cloumobil vermarktet wurden. Bekannt sind zwei unterschiedliche Modelle. Zum einen gab es ein Dreirad mit Elektromotor und zum anderen gab es ein Modell mit Benzinmotor. Das Elektromodell hatte einen Motor direkt über dem einzelnen angetriebenem Vorderrad und eine Reichweite von 80 bis 90 Kilometern. Es erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Das Dreirad mit dem Benzinmotor hatte bessere Werte aufzuweisen, war aber mit 6000,- Reichsmark fast doppelt so teuer, wie das Elektromodell. Der Motor war ein Vierzylindermotor, der über eine Magnetzündung und ein Dreiganggetriebe verfügte.

Die Fahrzeuge wurden als Zweisitzer ausgeliefert, oder verfügten über einen kleinen Kastenaufbau, der sie zu Lieferfahrzeugen qualifizierte. Es soll auch einen Landaulet-Aufbau gegeben haben.

Trotzdem konnte sich die Marke nicht lange auf dem Markt halten. Bereits 1908 musste die Produktion wieder eingestellt werden.

Ein überlebendes Cloumobil ist nicht bekannt.