Dixi

In den Jahren von 1904-1928 produzierte die Fahrzeugfabrik Eisenach unter dem Markennamen Dixi Kraftfahrzeuge. Bis 1904 hatte Heinrich Ehrhardt hier den Wartburgwagen produziert, schied aber 1904 aus dem Unternehmen, das er selbst gegründet hatte, aus und der Name Wartburg wurde aufgegeben. Von nun an bekamen alle Fahrzeuge den Namen Dixi, was lateinisch soviel heißt, wie: "Ich habe gesprochen". Zu Beginn der Produktion wurden neben Lastwagen vor allem sehr edle Fahrzeuge auf den Markt gebracht, die sich erfolgreich vermarkten ließen. Während des ersten Weltkrieges wurde auch in Eisenach die Produktion auf Rüstungsgüter zwangsumgestellt und die Fertigung der Luxuswagen eingestellt.

Nach dem Krieg versuchte man wieder an die Vorkriegserfolge anzuknüpfen, aber der Markt für edle Fahrzeuge war eingebrochen. 1921 mussten die Fahrzeugwerke Eisenach schließlich aufgrund der prekären Lage mit der Gothaer Waggonfabrik fusionieren. So versuchte man ab 1927 mit dem Lizenzbau des Austin 7, der anfänglich komplett aus England importiert und in Eisenach nur zusammengebaut wurde und als Dixi 3-15 die Automarke bekannt machte, in die Erfolgsspur zu kommen. Erst im Folgejahr wurde der Dixi 3-15 DA angeboten, der entsprechend des Kürzels DA, für deutsche Ausführung, über Linkslenkung verfügte.

1928 entschied sich BMW, nach langer erfolgreicher Motorradproduktion, in das Autogeschäft einzusteigen und übernahm Dixi in Eisenach und Produzierte fortan den Austin 7 als BMW Dixi.

Überlebende Fahrzeuge, wie die unten gezeigten Exemplare können in Eisenach im Wartburgmuseum besichtigt werden.

Dixi 3/15 DA von 1928
Dixi R8 6/24PS Doppelphaeton von 1910