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Elite

Zwischen 1913 und 1925 waren in Brand-Erbisdorf die Elite-Werke als Automobilbauer aktiv. Georg Günter, der Gründer der Presto-Werke übernahm 1913 gemeinsam mit Jørgen Skafte Rasmussen, dem Begründer der DKW die Emile Lueders Maschinenfabrik, nachdem diese in finanzielle Schieflage geraten war und führten das von Lüders begonnene Werk als Elite-Motoren-Werke AG fort. Gebaut werden sollten Fahrräder, Motorräder, Motoren und Automobile.

Als erstes Modell wurde der Elite E 10 10/38PS vorgestellt, ein Vierzylinder Tourer mit 38PS. Diesem Fahrzeug sollten noch viele andere Typen folgen. Das stärkste Elite Modell war ein S 18 Sportwagen 18/96PS, der von 1925–1926 gebaut werden sollte.

1928 wurde Opel Mehrheitseigner und ließ im Werk Motorräder bauen. Als Opel sich im Folgejahr wieder aus dem Unternehmen zurückzog, brach Elite zusammen und musste die Produktion einstellen. Ungefähr 3000 Personenwagen und ca. 1000 Lastwagen hatten in der Zwischenzeit die Werkshallen in Brand-Erbisdorf verlassen.

Im EFA-Museum für Deutsche Automobilgeschichte in Amerang kann man einen seltenen Elite E 12 12/40PS Landaulet besichtigen. Es soll noch einen Elite in Sammlerhand und mehrere Chassis in verschiedenen Museen geben.

der Elite E 12 12-40 PS Landaulet aus dem EFA-Museum in Amerang
Quelle: Wikipedia