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Garbaty

In Mainz eröffnete Möise Garbaty 1924 sein Autowerk und produzierte unter dem Namen Garbaty Personenwagen.

Hergestellt wurde nur ein Modell, der Garbaty 5/25 PS, der mit einem 1200ccm Vierzylindermotor ausgestattet war und als der schnellste und billigste Wagen seiner Zeit beworben wurde. Er wurde als Phaeton oder als Limousine ausgeliefert. Es soll auch Renn- und Sportausführungen gegeben haben. Immerhin wurde eine Stückzahl um die 400 Wagen bei Garbaty gefertigt, ehe die Fabrik 1927 schloss.

Als Jude in Deutschland gab er, angesichts der politischen Entwicklung, seine Fabrik auf und emigrierte nach Paris, wo er 1942 nach dem deutschen Einmarsch, verhaftet wurde und nach Ausschwitz verschleppt wurde, wo er schließlich einen Monat später ermordet wurde.

Ein Garbaty  5/25 PS Phaeton mit 4 Sitzen von 1926 hat überlebt und wurde vom Sohn, Hugo Garbaty, restauriert.