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AFM

Der Firmennahme AFM steht für Alexander von Falkenhausen- München. Nachdem der junge Ingenieur an der TU München Maschinenbau bei Willy Messerschmitt studiert hatte, hätte dieser bei dem Flugzeugbauer anfangen können. Er entschied sich aber für eine Rennfahrerkarriere und wurde Rennfahrer und Konstrukteur bei BMW, wo er zunächst Motorradrennen bestritt und dabei als Ingenieur eine neue Hinterradgabel für die BMW R5 konstruierte, die ihm zwei Jahre hintereinander zu einer Goldmedallie bei der Sechstagefahrt verhalf. Die Hinterradgabel wurde dann von BMW für die BMW R51 in die Serie übernommen. Während des 2. Weltkrieges war er an der Erprobung der BMW R75 beteiligt.  

In der Nachkriegszeit nahm er seine Tätigkeit als Rennfahrer zunächst mit einem privaten BMW 328 wieder auf, machte sich aber bald mit seiner Firma AFM selbstständig und entwickelte Rennwagen auf BMW-Basis.1948 konnte er mit seinem Prototyp die deutsche Sportwagenmeisterschaft für sich entscheiden.

Alexander von Falkenhagen begann mit einer Rennverkleidung für den BMW 328, entwickelte aber auch Monoposti, und BMW 6 Zylinder Rennwagen, den AFM 50. Das untere Bild zeigt einen späten AFM 50 auf einer Oldtimerfahrt. 1954 kehrte Alexander von Falkenhagen wieder zu BMW zurück und übernahm dort die Rennsportabteilung. Er war maßgeblich an den Rennerfolgen der BMW 700'er beteiligt, deren Motoren er mitentwickelte. Auf seine Initiative hin wurde 1964 der Turbomotor in der deutschen Tourenwagenmeisterschaft eingesetzt, und ging später als BMW 2002 turbo in Serie.

AFM 50 2l von 1950
Quelle: Wikipedia