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Imperia

Das Unternehmen wurde 1924 in Köln Kalk als Kölner Motorrad- und Maschinenbau Dr. Franz Becker gegründet und wurde 1926 von Rolf Schrödter übernommen, der die Produktion nach Bad Godesberg verlegte. Die Firma stellte die Imperia Motorräder her, die bekannt für ihre zahlreichen Rennerfolge waren. Die Motoren für die erfolgreichen Rennfahrzeuge wurden von der britschen Firma Rudge zugeliefert. Als diese aufgrund der politischen Spannungen in den 30'er Jahren die Lieferungen einstellten, war man in Bad Godesberg dazu gezwungen eigenen Rennmotoren zu entwickeln. So entstand ein 350'er Rennzweitakter und ein 500'er Zweitakt Sportmotor als Eigenentwicklung für die Motorräder. Die hohen Entwicklungskosten brachten Imperia in finanzielle Schwierigkeiten. Und so musste die Firma nicht nur die Versuche, sich mit Automobilen neue Käuferschichten zu erschließen aufgeben, sondern 1935 sogar den Betrieb einstellen.

Automobile entwickelte Imperia nur in den Jahren 1934 und 1935. Das ambitionierteste Projekt war der Imperia 750, dessen Entwicklung allerdings der angeschlagenen Firma 1935 den Rest gab. Dabei handelte es sich um ein schickes, zweisitziges Stomliniencoupé, das im Heck von einem 750ccm Dreizylinder-Zweitakt-Radialmotor angetrieben wurde und über ein Trilok-Flüssigkeitsgetriebe und Schwenkachsen mit Gummifederung verfügte. Die gefällige Karosserie hatte man im Übrigen von Autenrieth gestalten lassen.Trotz der allseitigen Bewunderung auf der Berliner Automobilausstellung lief das Projekt in die Leere; zu einer Serienproduktion kam es nicht mehr.

Es sind noch einige Motorräder der Marke Imperia erhalten geblieben und können unter anderem im Deutschen Museum besichtigt werden, wie die letzte Imperia Rheingold von 1934, ein Automobil ist aber nicht erhalten geblieben.

In Ermanglung der Rechte an einem Originalfoto hier das eines H0-Modells