Koco

In Erfurt befanden sich die Kleinauto- und Motorenwerke Koch & Co., kurz Koco. Sie wurden 1919  von Karl Koch, dem ehemaligen Entwickler von Flugzeugmotoren bei Dixi in Erfurt, gegründet und man übernahm sofort die Johannes Topf Kleinautobau aus Gotha. Mit Hilfe der übernommenen Unterlagen und Pläne konnte schon 1920 die Produktion, des Koco genannten Autos, beginnen. Es wurde ein sportlicher Zweisitzer auf den Markt gebracht, dessen wassergekühlter 16-PS-Zweizylinder-Boxermotor mit 1020ccm Hubraum seine Kraft über eine Kette an die differenziallose Hinterachse weitergab. Das zweite Modell tauchte erst 1925 auf und war mit einem 6/24-PS-Vierzylindermotor ausgestattet. Es sollte weitere Käuferschichten erschließen helfen, kam aber zu einer Zeit, da aufgrund der Weltwirtschaftskrise und der Inflation breite Käuferschichten ausgefallen waren.

1926 musste die Produktion daher eingestellt werden und 1929 wurde die Firma liquidiert. Insgesamt wurden rund 800 Fahrzeuge der Marke produziert.

Ein überlebendes Exemplar der Firma ist im "Zeithaus" der Autostadt in Wolfsburg zu sehen.

Koco 4-12 PS von 1922
 
Quelle: Wikipedia