LUWE

1920 bis 1929 wurden in Freiburg im Breisgau bei der Firma LUWE Motorräder und Automobile hergestellt. Benannt war die Firma nach ihrem Gründer Ludwig Weber.

Nach dem Krieg kaufte Weber einige 12000ccm Flugmotoren vom Mercedes-Benz- Flugmotorenwerk auf, die nicht mehr von der Luftwaffe abgenommen wurden und plante sie in große Automobile einzubauen. Sie erwiesen sich aber als zu groß und so reduzierte er den Hubraum der Motoren durch einziehen von Laufbuchsen auf 6000ccm, was eine gute Größe für mittelschwere PKW war. Die Karosserien ließ er bei Dierks & Wroblewski bzw. bei Schlenker & Zeller fremdfertigen. Dann stieg er auf kleinere Wagen um und verbaute 600ccm Boxermotoren von der Maschinenfabrik Immendingen in Kleinwagen. Er baute noch mehrere große Prototypen, musste aber 1924 die Automobilproduktion endgültig aufgeben. Bis 1929 produzierte man bei LUWE noch Motorräder, dann musste die Firma schließen.

Es gibt zwar einige LUWE Motorräder in privater Hand, leider ist aber kein Automobil als "Survivor" bekannt.