Peter & Moritz Auto
In Eisenberg / Thüringen gründeten der Ingenieur Karl Moritz und der Kaufmann Paul Peter 1919 eine Autofabrik, die sie Autowerke Peter & Moritz AG nannten. 1922 war der Prototyp fertig und wurde patentiert. Die Firma zog nach Naumburg an der Saale um, um die Serienproduktion aufzunehmen. Die Fahrzeuge gab es als zwei- oder Viersitzer als offene Tourer und sogar Wagen mit einer Ladepritsche wurden gebaut. Blühte der Absatz zu Beginn der Inflation wegen der Flucht in Sachwerte noch auf, so brach er nach der Währungsreform zusammen, da die potentiellen Käufer meist verarmt waren. Die Fabrik war zu keinem Zeitpunkt ausgelastet und fuhr daher Verluste ein.
So musste man 1925, wie so viele andere Automobilhersteller in Deutschland, Konkurs anmelden. Es sollen in den Jahren 1919 bis 1925 etwa 500 bis 800 Fahrzeuge der Marke entstanden sein, von denen leider kein erhaltenes Fahrzeug bekannt ist.