Sagitta
Der Sagitta (lat. Pfeil) ist ein Einzelstück geblieben, es war der Entwurf eines schnellen Kurierwagens für die Luftwaffe. Der Konstrukteur war K. C. Volkhart aus Brackwede/Westfalen, der den Wagen nach einem Entwurf von Freiherr Reinhard von Koenig-Fachsenfeld gestaltete. 1942 wurde die Weiterentwicklung zum Prototypenbau eingestellt. Erst 1944 wurde die Arbeit wieder aufgenommen und die Karosserie aus Aluminiumresten und Flugzeugblechen angefertigt. 1947 wurde der Wagen fertiggestellt. Der Wagen besaß die VW-Käfer Bodengruppe vom Typ 60 und einen 1100ccm Boxermotor, der 24 PS generierte. Das ganze Fahrzeug war nur 880 kg schwer und hatte einen sagenhaften Luftwiderstandsbeiwert von CW 0,217. Zum Vergleich, der VW Golf VII hat einen Luftwiderstandsbeiwert von CW 0,27 und ist damit schlechter. Der Sagitta erreichte aufgrund seiner aerodynamischen Form, trotz der schwachen Motorisierung, eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.
Das einzige Exemplar ist heute noch erhalten und konnte im Museum Prototyp in Hamburg besichtigt werden. Inzwischen ist das Einzelstück aber in österreichische Privathand verkauft.