Schako-Mobil

Die Firma Schako Ferdinand Schad KG. aus Kolbingen (nahe Villingen-Schwenningen), stellte 1957 unter Ferdinand Schad einen Kleinwagen mit Glas-Teilen vor, der eine windschnittige Karosserie aufwies, die aus einer GFK-Unter- und einer GFK-Oberschale zusammengesetzt wurde. Dabei war der Rahmen aus nahtlos gezogenem Präzisionsstahl, der vom Glas Goggomobil übernommen wurde, komplett in der unteren Schale verbaut. Auch die Fenster waren aus splitterfreiem Kunststoff, was das Wagengewicht deutlich drückte. Das Schako-Mobil wurde angetrieben von einem wassergekühlten 600ccm Zweizylinder-Zweitaktmotor, der 12 PS entwickelte. Das Getriebe und die Viergangschaltung wurden vom Goggo übernommen. Durch die windschlüpfrige Form und das geringe Gewicht erreichte das schwach motorisierte Gefährt locker 80 km/h.

Insgesamt sollen nur acht Fahrzeuge entstanden sein, zu einer Serienproduktion kam es nie. Von den produzierten Fahrzeugen ist eines von 1957 immer noch existent. Heute existiert das Unternehmen noch immer, ist allerdings in der Lüftungs- und Klimatechnik aktiv.

Im Oldtimermuseum Meßkirch steht ein überlebendes Schako-Mobil, das man sich da anschauen kann.