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Steinwinter

1969 gründete Manfred G. Steinwinter seine Firma in Stuttgart. Als freischaffender Entwicklungsingenieur beschäftigt sich Steinwinter vor allem mit Spezialfahrzeugbau und Verbesserungen im Bereich von Nutzfahrzeugen. Bekannt geworden ist Steinwinter zum Beispiel durch seine Cab Under Konstruktion, bei der die Fahrerkabine im Bereich des Fahrwerkes angesiedelt ist, um den Raum darüber dem Ladevolumen der LKW zugute kommen zu lassen.

Weniger bekannt ist, das Steinwinter auch im Bereich der PKW aktiv war. Der erste PKW von Steinwinter war der Steinwinter Amigo, ein Buggy auf Fiat-Basis, der bis 1982 produziert wurde. Die Bodengruppe bestand aus Stahlblech und der Motor war vom Fiat 126. Außerdem produzierte Steinwinter den Steinwinter Junior, ein Fiat 500 mit dem 250ccm Zweitaktmotor des Goggomobils und 13,6 PS, der für Inhaber des alten Führerscheins interessant war. Nachfolger des Junior war der Steinwinter 250 L, bei dem der Goggomotor nun in einen Fiat 126 montiert wurde. 1986 gab es wahlweise auch einen 250ccm Viertakter für dieses Fahrzeug. Der letzte PKW von Steinwinter war der Steinwinter Junior 50, bei dem ein 50ccm Fichtel & Sachs Zweitakt-Motor in einer eigenen recht eckigen Karosserie den Kleinstwagen antrieb.

 1987 endete die Produktion von Serienfahrzeugen bei Steinwinter. Heute ist die Firma im Prototypenbau und im Bereich Sonderfahrzeuge tätig.

Ein Steinwinter Amigo ist im Automuseum Engstingen anzusehen, ein Steinwinter 250 L und ein Steinwinter Junior 50 stehen im Automuseum Erfinderzeiten in Schramberg.

Steinwinter Amigo von hinten
Steinwinter Amigo von vorn
Steinwinter Junior 50 von 1981
Quelle: Wikipedia