Velomobil

Ab 1905 produzierte man in der Motorfahrzeugfabrik Hermann Dettmann in Berlin Motorfahrzeuge, die man als Velomobil vermarktete. Der Name bezeichnet heute muskelkraftbetriebene Fahrzeuge, war damals aber so gemeint, dass das Velo (Rad) durch seinen Antrieb mobil wird. 1906 wurde das Werk nach seinem Hauptprodukt umbenannt in Velomobil Kraftfahrzeugfabrik.

Bei den hier hergestellten Fahrzeugen handelte es sich durchweg um Dreiräder mit einem angetriebenen Vorderrad und einer Hinterachse, die entweder einer Sitzbank Platz bot, oder als Lieferwagen mit nur einem Sitz und einer Ladefläche, bzw. einem Lieferkasten ausgelegt war.

Bereits 1907 musste die Produktion der Fahrzeuge wieder eingestellt werden. Überlebende Fahrzeuge dieser kurzlebigen Automobilmarke sind nicht bekannt.