Golden Oldies 2023 in Wettenberg

Dieses Jahr fanden sie erstmals nach der Coronapause und dem letztjährigen, misslungenem Versuch ohne Oldtimer und nur mit dem Musikprogramm, wieder im alten Rahmen statt. wir waren mit 6 Fahrzeugen angereist und hatten bei sehr wechselhaftem Wetter (Alles was es so an einem Tag nur geben kann - trübes Wetter, Wind, Regen Sonnenschein, brüllende Hitze, Hagel und Starkregen) viel Spaß.

Diesmal hatten wir, vermutlich weil wir uns gemeinschaftlich als Club gemeldet hatten, unsere Standplätze mitten im Zentrum auf der Hauptstraße, gleich nach der offiziellen Fahrzeugbegrüßungsstelle und daher eine Menge Publikum. Die meisten Fahrzeuge waren sonst nach Herstellerland oder deutschen Marken geordnet in eigenen Straßen aufgestellt. Im oberen Bereich der Hauptstraße fanden sich, wie die Jahre zuvor die US-Fahrzeuge, die wieder reichlich vertreten waren. Eine Straße war mit "Franzosen" belegt, eine andere mit "Engländern". Auch die italienischen Automarken hatten einen eigenen Straßenzug. Ford, Opel, VW und Skoda hatten ebenfalls eigene Bereiche.  

Die Bands waren super und überall wurde in der zünftigen Kleidung, "Pettycoat" und "Hawaihemd" Rock'n Roll getanzt. Schon toll, was einige junggebliebene 70-Jährige so auf den Asphalt zauberten. Mancher Elvis ließ sich auch bei unseren Autos sehen und sorgte durch seinen a capella Gesang für zusätzliche gute Stimmung.


Besondere Fahrzeuge gab es reichlich, aber erwähnenswert ist sicherlich der Ronart 12 Zylinder und auch der Alpha Shark auf VW-Basis, zwei wirklich seltene Fahrzeuge. Auch ein Citroen 2CV Sahara war am Samstag zu bewundern und ein Nascar-Racer brüllte auf dem Sorghue-Platz.

Während die Hinfahrt sehr harmonisch und weitgehend störungsfrei verlief, hatten wir am Montag auf der Rückfahrt leider weniger Glück. Ein Fahrzeug, die ID 19B machte Probleme, der Vergaser wollte nicht mehr. Die Tankanzeige war ausgefallen und der Wagen ziemlich leer gefahren worden. Mit dem Reservekanister und etwas Starthilfe mittels Bremsenreiniger lief er aber wieder einwandfrei. Nach dem Auftanken wurde er am Hotel abgestellt und wollte nicht mehr anspringen. Der Vergaser ließ nicht mehr genug Sprit in die Brennkammern. Eine Reparatur vor Ort verbot sich, da niemand den streikenden Vergaser ausbauen, zerlegen und reinigen (durchblasen) wollte. Daraus entwickelte sich dann ein mehrstündiges Abschleppdrama, da sich die ID ohne Motorkraft nicht von den Auflageböcken hebt und daher auch nicht geschoben oder gezogen werden kann.

Um 9.30 Uhr wollten wir in Gießen los, um 22.10 Uhr waren wir endlich mit einem Mietwagen zuhause. Der   Citroen blieb in Gießen stehen und wartet auf sinen Transport nach Celle.

Alle sechs Fahrzeuge auf der Anreise

Der Ronart 12 Zylinder

Der 2CV Sahara

Der Alpha Shark auf VW-Basis

Das Chevrolet NASCAR

Die folgenden Bilder sollen einen Eindruck von der Partystimmung auf der Veranstaltung vermitteln.

Hier noch ein paar schöne Fahrzeuge

Hier auch noch ein paar Bilder zum Abschleppdrama.