BMW
Die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) wurde am 7. April 1916 als Flugzeugmotorenfabrik gegründet und ist heute ein weltweit operierender deutscher Automobil- und Motorradhersteller mit Sitz in München. An die Gründerzeit erinnert noch das Logo, das im Mittelteil einen sich drehenden Flugzeugpropeller darstellen soll. Die Produktpalette umfasst die Automobil- und Motorrad-Marke BMW, die Automarken Mini und Rolls-Royce.
Die Anfänge von BMW als Automobilhersteller gehen auf das Jahr 1928 zurück, als BMW die Fahrzeugfabrik Eisenach A. G., den Hersteller des Kleinwagens Dixi, übernahm. Am 22. März 1929 produzierte BMW im thüringischen Eise-nach sein erstes Serienautomobil. Das Modell hieß BMW 3/15 PS bzw. DA 2 und war eine Weiterentwicklung des Modells Dixi 3/15 DA, eines modifizierter Lizenzbau des britischen Austin Seven.
Nach dem 2. Weltkrieg waren die Stammwerke in München komplett zerstört und das Automobilwerk mit allen Produktionsmitteln befand sich in der sowjetischen Besatzungszone. In Eisenach wurden bald wieder Vorkriegsmodelle von BMW produziert (siehe Wartburg). BMW ließ aber gerichtlich verbieten, dass Fahrzeuge unter dem Logo BMW hergestellt und verkauft wurden, ohne dass die Eigentümer Einfluss nehmen konnten.
BMW fertigte daher nach dem Krieg zunächst Kleinwagen wie die Isetta, den 600'er und den kleinen BMW 700. Erst mit der Übernahme von Glas stieß BMW wieder in die Oberklasse vor. So war das BMW 1600 Sportcoupé eine reine Glas Entwicklung. Der Konzern hat sich seit den 1960er Jahren als Hersteller hochpreisiger, komfortabel ausgestatteter und gut motorisierter Reisewagen mit sportlichem Anspruch einen Namen gemacht und zählt heute zu den sogenannten Premiumherstellern.