Cyklon
Die Cyklon Maschinenfabrik GmbH existierte von 1900 bis 1931 in Berlin. Paul Schauer, der Firmengründer begann bereits 1900, als einer der Ersten in Deutschland, mit der Produktion von Motorrädern.
1902 stellte man das erste Automobil vor. Es handelte sich um eine dreirädrige Konstruktion, bei der der Motor über dem einzelnen, lenkbaren Vorderrad angebracht war. Die Kraft des 450ccm Einzylindermotors mit 3,5PS wurde ohne Getriebe direkt über Riemen und später über eine Rollenkette an das Vorderrad weitergegeben. An dem langen Lenkhebel war der Gaszug und die Zündverstellung des Motors angebracht. Ab 1904 gab es auch eine Zweizylinderversion, die aus 1000ccm 10PS mobilisierte. Das Fahrzeug wurde als Cyklonette vermarktet. Sie wurde mit unterschiedlichen Aufbauten, vor allem aber als Lieferwagen verkauft. 1923 wurde die Einzylinderversion eingestellt und 1927, mangels Nachfrage auch die Zweizylinderversion. Im Anschluss fertigte man Fahrgestelle für Schebera, bis 1927 mit dem Cyklon 9/40 PS wieder ein eigener PKW erschien. Er war vierrädrig und hatte die gleiche von Ambi Budd gefertigte Karosserie, wie der Adler Standard. Der Vertrieb des Wagens wurde von Dixi übernommen. Als 1927 BMW Dixi übernahm, brach der Vertrieb zusammen. Auch ein neuer Wagen mit einem neuen Sechszylindermotor und 1800ccm Hubraum konnte nicht verhindern, dass der Betrieb 1931 eingestellt werden musste. .