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Fend

 Die Fend Kraftfahrzeug GmbH baute von 1948 bis 1952 die Fend Flitzer. Das waren Kleinstfahrzeuge in Dreiradbauweise, die nur einer Person Platz boten und deren Motor vor der einzelnen angetriebenen Hinterachse montiert waren. Der Konstrukteur Fritz Fend hatte ursprünglich an ein Behindertenfahrzeug gedacht, als er den Wagen entwarf. So waren die ersten Entwürfe nicht einmal motorisiert, sondern sollten durch Vor- und Rückwärtsbewegungen der Lenkstange mechanisch angetrieben werden. Bald aber experimentierte Fend mit verschiedenen Motoren für den Antrieb. Er begann mit einem Victoria 38ccm Fahrradhilfsmotor von 1 PS und steigerte sich über 100ccm Fichtel & Sachs 2,5PS Motoren bis zu einem Riedel 100ccm 4,5PS Motor, der das Fahrzeug auf 75 km/h beschleunigte. So konnte Fend bis 1951 154 Fahrzeuge verkaufen. Da die Nachfrage aber höher war, als die bescheidenen Kapazitäten in Rosenheim es zuließen, suchte Fritz Fend ab 1952 nach einem potenten Partner, um die Nachfrage befriedigen zu können. Er fand ihn schließlich in Willy Messerschmitt, dem Flugzeugkonstrukteur, dessen Hallen in Regensburg wegen des Verbotes weiterhin Flugzeuge zu produzieren leer standen. So entstand bei Messerschmitt der Fend 150 als erster zweisitziger Kabinenroller. Ab 1952 wurde die Produktion der einsitzigen Fend Flitzer bei Fend eingestellt und nur noch die Zweisitzer als Messerschmitt KR 175 in Regensburg gebaut.

Fend Flitzer Roadster
Quelle: Wikipedia
Fend Flitzer 101
Quelle: Wikipedia