Freia

Die Firma wurde 1920 in Greitz im Vogtland zum Bau von Kleinwagen gegründet. Man konstruierte ein Dreiradfahrzeug mit hinten einzeln stehendem Antriebsrad, das über einen Zweizylinder Zweitakter verfügte. Der Erfolg blieb aber aus. 1921 stieß Arthur Schuh als Konstrukteur zum Werk in Greitz und zwischen 1922 und 1927 wurden hier unter seiner Leitung konkurrenzfähige Kleinwagen produziert.  Der erste Freia der in Serie hergestellt wurde war der Freia Typ S5. Er verfügte über einen seitengesteuerten Vierzylindermotor, der mit 1300ccm Hubraum 14 PS leistete. Der Wagen konnte als 2-sitziger Torpedo mit Bootsheck und Drahtspeichenrädern ausgeliefert, aber auch als viersitzige Limousine geordert werden. 1923 kam der Freia Typ S23 auf den Markt, der Wagen schöpfte nun aus dem gleiche Hubraum 25 PS und ihn konnte man als Roadster oder Cabriolet als Coupé oder Phaeton bestellen.

Ab 1926 erschien der Freia Typ S25, der eigentlich ein S23 mit stärkerem Motor war. Er  hatte nun 1450ccm und brachte 30 PS, als Wettbewerbsfahrzeug sogar 45 PS an die Antriebsräder..

1927 musste Freia wie so viele Automobilmarken die Produktion einstellen und Arthur Schuh und ging zu Rasmussen und seinem DKW-Konzern. Er wurde technischer Direktor von Audi in Zwickau.

Zwei Fahrzeuge der Marke sind noch erhalten.