Heinkel

Die Firma Heinkel wurde bereit 1922 in Rostock gegründet und war zeitweilig das größte deutsche Flugzeugwerkt. In Folge des verlorenen 2. Weltkrieges und dem Verlust der Werksanlagen, musste Heinkel nach dem Krieg nach alternativen Betätigungsfeldern suchen. Ernst Heinkel  begann in Stuttgart mit einem Konstruktionsbüro für andere Firmen. So entwickelte er einen 3-Zylinder Zweitaktmotor für SAAB, den die schwedische Firma im Saab 93 verbaute, ehe sie selbst begann eigene Motoren zu entwickeln. Mit diesen Motoren belieferte er z. B. Maico und Tempo. Es folgte dann der Bau eigener Fahrzeuge, wie Mopeds, Roller und Kleinstwagen oder "Rollermobile". Der bekannteste Roller ist sicherlich der 175ccm Viertakter Heinkel Tourist, der einen wichtigen Betrag zur Massenmotorisierung der BRD beigetragen hat, 2015 waren in Deutschland noch rund 7000 Heinkel Tourist Roller zugelassen.

Als einziges Automobil ist die Heinkel Kabine zu nennen, der 1956 vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um ein Rollermobil, das auf den ersten Blich der BMW Isetta sehr ähnlich sieht, aber leichter und im Innenraum größer war. Dem Heinkel 150 mit drei Rädern und 175ccm Hubraum folgten der Heinkel 153, ebenfalls mit drei Rädern, aber mit 200ccm Motor und der Heinkel 154 mit vier Rädern und dem gleichen Motor.  Von allen Heinkel Kabinen zusammen wurden rund 17.000 Stück gefertigt und Lizenzen nach England (Trojan), Irland ( Heinkel-I) und Argentinien (Heinkel-A) verkauft.

Heinkel 153
Heinkel 150
Trojan Kabine von 1962