Henschel & Co.

Von 1899 bis 1918 war die Elektromobil- und Maschinenfabrik Henschel (Nicht zu verwechseln mit dem Kassler Unternehmen Henschel & Sohn, das vor allem als LKW-Hersteller bis in die 70'er-Jahre aktiv war.) ein Automobilproduzent für elektrisch angetriebener Fahrzeuge in Berlin Charlottenburg. So war das erste elektrisch betriebene Taxi in Berlin ein Produkt aus  dem Hause Henschel.

Die Fabrik wurde bereits 1899 als Maschinenfabrik Henschel & Co. gegründet, um Maschinen, Elektroautos sowie benzinbetriebene Fahrzeuge zu produzieren. 

Erfolgreich war die Firma vor allem mit den elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen und Taxen (Mietdroschken). Die ersten elektrischen Lastkraftwagen der Firma Henschel & Co. hatten zwei Motoren mit bis zu 6,5 PS, die die Hinterräder antrieben und in fünf Geschwindigkeitsstufen geschaltet werden konnten. Zusätzlich zur mechanischen Bremse konnte eine Notbremsung auch durch Rückwärtslauf der Motoren eingeleitet werden. In der Zeit vor dem 1. Welkrieg konnte Henschel größere Stückzahlen an Fahrzeugen für den kommunalen Bereich produzieren und absetzen. Dies waren vor allem LKW und Taxen. 

 1918 wurde die Firma von den Elite-Werken übernommen und erlosch. Ein überlebendes Exemplar dieser Fahrzeugmarke ist heute nicht bekannt.