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LUC

In Berlin Charlottenburg war auch die Firma Loeb-Werke AG  beheimatet. Sie baute zwischen 1906 bis 1920 Motoren und Automobile.

Anfangs wurden Automobile anderer Hersteller wie BenzFiat, Panhard & Levassor oder Daimler vertrieben. Erst 1909 erschien das erste Auto unter dem Namen LUC (Loeb und Co.) Ein in den Loeb-Werken entwickelter seitengesteuerter Vierzylinder-Reihenmotor trieb das LUC12/36PS Modell an. 1922 wurden zwei neue Modelle ergänzt, die als LUC 8/22PS Knight, bzw. LUC 16/40PS Knight bezeichnet werden. Die Motoren bezog man von Daimler aus England. Dabei steht "Knight" für Knight-Schiebermotoren, da diese Motoren statt der Ventilsteuerung eine Schiebersteuerung aufweisen, die nach ihrem Erfinder benannt wurde. 1913 kam dann der LUC 10/30PS auf den Markt dieser LUC hatte wieder einen selbst entwickelten seitengesteuerten Motor, der durch seinen leisen Ventillauf überzeugen und das ganze Fahrzeug fiel durch seine sehr fortschrittliche Hinterachskonstruktion auf.

Während des ersten Weltkrieges wurde die Produktion auf Rüstungsgüter umgestellt. Man baute z.B. den ersten deutschen allradgetriebenen Panzerwagen. Nach dem Krieg lief 1919 die Produktion des LUC 10/30PS unter dem Namen Loeb wieder an, aber bereits 1920 wurde die Firma von Dinos übernommen. 

Überlebende Fahrzeuge sind nicht bekannt.