Drews
Die 1945 gegründete Drews Karosseriebau, stellte zwischen 1947 und 1955 leichtmetallkarossierte VW Sportcabriolets her, die die Firma bekannt machten.
Drews war in Wuppertal beheimatet und stellte eigentlich Spezialkarossen im Kundenauftrag her, oder Rennsportkarossen für verschiedene Fahrzeuge. Nur ein Fahrzeug wurde in Serie gebaut, das war das besagte Drews 2+2 Sportcabriolet. Die Aluminiumkarosserie in reiner Pontonform wurde auf einen Gitterrohrrahmen montiert, der mit dem VW-Käferchassis verbunden wurde. Diese Konstruktion sparte satte 40 kg Gewicht ein. Ein mittels Doppelvergaser leistungsgesteigerter Käfermotor war die Regelmotorisierung. Es konnten je nach Kundenwunsch aber auch verwandte Motoren von Porsche implantiert werden.
Die Verkaufszahlen hielten sich in Grenzen, zumal der Drews mit Firmen konkurrierte, die ähnliche Sportcabriolets anboten, wie die deutschen Dannenhauer & Stauss und Rometsch oder die schweizer Firma Beutler bzw. die österreichische Karosserieschmiede Denzel.
So beschäftigte man sich bei Drews wieder mit anderen Betätigungsfeldern und arbeitete für AFM (Alexander von Falkenhausen) und Dyna-Veritas, oder baute Einzelstücke von Alfa Romeo, DKW, VW, Opel, Mercedes und Ford um.
Ein Drews VW 2+2 Sportcabriolet ist in Wolfsburg im VW Museum (Achtung, nicht in der Autostadt) zu sehen.