Securus
1906 erschien der Securus. Er wurde nur in diesem einen Jahr gebaut. Die Firma Securus in Berlin versuchte mit diesem Fahrzeug auch ein Stück vom "automobilen Kuchen" in der deutschen Hauptstadt abzubekommen.
Sie schickte, wie viele Mitbewerber ein Dreirad auf den Markt. Der Securus hatte hinten ein einzelnes angetriebenes Rad, über dem eine Person ihren Sitz hatte. Fahrer und Beifahrer saßen davor, aber immer noch hinter der Vorderachse, die mittels Lenkrad gelenkt wurde. Vor der Vorderachse unter einer kühlergitterlosen Motorhaube befand sich der Motor, der offensichtlich so leicht war, dass er den Wagen im Leerzustand nicht vornüber kippen ließ. Die Kraft wurde mittels Ketten an das Hinterrad übertragen.
Über die Motorisierung ist leider nichts bekannt. Es dürften aber ähnlich schwache Fahrleistungen erreicht worden sein, wie bei den britischen Forecars, die wohl bei der Konstruktion als Vorbild gedient hatten. Die meisten Forecars wurden ohnehin in England und Frankreich gebaut, aber auch Brennabor, Electra, Fafnir und NSU versuchten sich mit ähnlich geringem Erfolg an diesem Konstruktionsprinzip.
Es gibt keine überlebenden Fahrzeuge dieser Marke, die noch im gleichen Jahr ihres Erscheinens die Produktion wieder einstellen musste.